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Keine Anbieterbindung – unser Prinzip

Wir glauben: Kunden sollten bleiben, weil sie möchten – nicht, weil sie müssen.

Lock-in ist kein Geschäftsmodell, das wir verfolgen. Gleichzeitig wissen wir, dass nicht jede technische Lösung völlig unabhängig sein kann. Deshalb dokumentieren wir hier klar, wie wir mit dem Thema umgehen – heute und in Zukunft.

Was wir unter „Anbieterbindung“ verstehen

Eine Anbieterbindung (Vendor Lock-in) liegt dann vor, wenn ein Wechsel des Dienstleisters schwer, teuer oder technisch nicht machbar ist – etwa weil:

  • proprietäre Tools eingesetzt werden, die nicht zugänglich oder dokumentiert sind
  • zentrale Komponenten nicht übergeben werden können
  • Setups oder Prozesse stark auf einen Dienstleister zugeschnitten sind

Eine ausführliche Begriffsdefinition finden Sie im Glossar-Eintrag „Vendor Lock-in“.

Unser Ansatz: offen, nachvollziehbar, verantwortungsvoll

Infrastruktur im Auftrag, nicht als Besitzmodell

Wenn wir Infrastruktur für Kund:innen bereitstellen, geschieht das stets in einem dedizierten Kontext – technisch und organisatorisch getrennt, dokumentiert und jederzeit übertragbar.

Das bedeutet:

  • Kein Mischbetrieb zwischen Kundensystemen
  • Übergabe bei Projektende möglich
  • Zugriff auf Konfigurationen, Daten und Betriebsparameter

Gemeinsame Plattformdienste (wenn sinnvoll)

Einzelne Services – etwa Monitoring, Metriken oder Datenbanken – können mandantenfähig betrieben werden.

Wir achten auf:

  • klare Trennung auf Daten- und Zugriffsebene
  • Exportmöglichkeiten für spätere Migrationen
  • transparente Kommunikation, falls ein Dienst nicht dediziert betrieben wird

Die Entscheidung für gemeinsame Infrastruktur erfolgt nie ohne Absprache.

Eigene Plattform – aber keine Einbahnstraße

Unsere Infrastruktur wird über eine eigene, intern entwickelte Plattform automatisiert provisioniert – für Konsistenz, Sicherheit und Geschwindigkeit.

Dabei gilt:

  • Unsere Tools sind nicht öffentlich, aber ihre Wirkung ist dokumentiert.
  • Sie basieren auf offenen Standards wie Kubernetes, Helm, Git.
  • Ein Wechsel ist auch ohne unsere Toolchain möglich.

Wir verwenden eigene Werkzeuge – aber wir schließen niemanden aus.

Unser IaC-Framework – gegen Cloud- und Anbieterbindung

Unsere eigene IaC-Lösung ist explizit darauf ausgelegt, technische Abhängigkeiten zu reduzieren – gegenüber einzelnen Hyperscalern oder Infrastrukturanbietern.

  • Wir können Infrastruktur jederzeit zwischen Bare Metal, VMs und Cloud-Plattformen migrieren.
  • Konfigurationen sind modular, portabel und automatisierbar.
  • Backups (z.B. mit Velero) ermöglichen schnelle Wiederherstellung ganzer Cluster in Minuten.
  • Der aktuelle Systemzustand ist dokumentiert und auf neuen Infrastrukturen reproduzierbar.

Unser Ziel: maximale Kontrolle – unabhängig vom Hosting-Modell.

Exit-Strategien & Übergaben

Wir begleiten unsere Kund:innen auch bei der Übergabe:

  • übergabe von Rechten, Konfigurationen, Secrets und Betriebsdaten
  • unterstützung bei Export, Snapshot-Erstellung und Replikation
  • dokumentierte Prozesse – transparent und vertraglich abgesichert

Verantwortung heißt für uns: auch gut gehen können.

Unser Grundsatz

Wir betreiben Infrastruktur so, dass sie auch ohne uns funktioniert.
Und wenn sie mit uns funktioniert: umso besser.

Technische Details für Infrastrukturverantwortliche

  • Provisionierung erfolgt primär über unsere eigene Toolchain.
  • Deployments sind versioniert und in Git dokumentiert.
  • Secrets und Konfigurationen sind verschlüsselt und übertragbar.
  • Logs, Monitoring, Container Registry und CI/CD-Artefakte können dediziert oder mandantenfähig betrieben werden.
  • Der Systemzustand ist jederzeit exportierbar und reproduzierbar.

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