Release
Ein Release ist der Moment, in dem eine neue Funktion für Nutzer:innen sichtbar wird.
Es ist der Übergang von „bereitgestellt“ zu „benutzbar“ – technisch gesteuert, aber strategisch entscheidend.
Für Entwickler:innen ist es ein Feature-Flag.
Für Entscheider:innen ein Versprechen.
Für Nutzer:innen ein konkretes Erlebnis.
Und für uns: ein kontrollierter Schritt, der Wirkung entfaltet.
Warum ist das relevant?
Releases wirken oft unsichtbar – sind aber entscheidend für Vertrauen, Kontrolle und Klarheit im Produktbetrieb.
Ein Release entscheidet darüber, was Kund:innen sehen – und wann.
Es gibt Teams Sicherheit, erlaubt gestaffelte Ausrollungen und schützt vor Überraschungen.
Wer Releases gezielt plant, schafft Raum für Qualität – auch unter Zeitdruck.
Deployment vs. Release
Oft verwechselt, aber bewusst getrennt gedacht:
- Deployment heißt: Die Software ist technisch vorhanden (z.B. auf einem Server oder im Cluster)
- Release heißt: Die Funktion ist freigeschaltet – sichtbar, nutzbar, produktiv
Beispiel: Neue Funktionen können deployed, aber durch Feature-Flags zunächst deaktiviert bleiben.
So lassen sich Releases gezielt steuern – technisch wie organisatorisch.
Wie läuft ein Release bei RiKuWe ab?
Wir unterscheiden bewusst zwischen Bereitstellung und Freischaltung – und begleiten beides abgestimmt:
-
Deployment & Vorbereitung
Die Funktion wird bereitgestellt – aber noch nicht aktiv.
Wir definieren, wann und für wen das Release erfolgen soll. -
Freigabe & Kommunikation
Über Feature-Flags, Routing oder Konfiguration wird das Feature freigeschaltet.
Teams werden informiert, Status wird dokumentiert. -
Monitoring & Rücknahme
Nach dem Release beobachten wir das System aktiv.
Bei Bedarf: gezielter Rollback, klar kommuniziert.
Ein Release ist mehr als Technik.
Es ist ein Zeichen von Reife – und Vertrauen in den Prozess.
Release-Strategien, die wir empfehlen
- Staged Rollouts: zuerst für interne Nutzer:innen, dann schrittweise für größere Gruppen
- Silent Releases: neue Funktionen schon live – aber ohne große Ankündigung
- Feature-Toggles mit Logging: sichtbar, was aktiviert ist – und wann
- Rollback-Szenarien vorab testen: lieber nie brauchen, aber immer parat
Haltung & Erfahrung
Wir behandeln Releases wie einen Produktstart – nicht wie einen Nebenschritt.
Gemeinsam mit unseren Kund:innen sorgen wir dafür, dass neue Funktionen wirken, nicht verwirren.
- Transparent dokumentiert
- Kommuniziert statt verschwiegen
- Rücknehmbar statt irreversibel
Kein Wildwuchs an Feature-Flags.
Kein Release auf Zuruf.
Sondern: Prozess, Qualität, Verantwortung.
Häufige Fragen
Was ist der Unterschied zwischen Deployment und Release?
Deployment bedeutet: Die Software ist technisch vorhanden, z.B. auf dem Server. Release bedeutet: Die Funktion ist sichtbar und aktiv. Erst das Release macht eine Funktion für Nutzer:innen nutzbar.
Wie kann ich Releases gezielt steuern?
Durch Feature-Flags, Konfigurationsänderungen oder gezieltes Routing lassen sich Funktionen freischalten – z.B. nur für bestimmte Nutzergruppen oder zu bestimmten Zeitpunkten.
Was ist ein gestaffeltes Release (Staged Rollout)?
Dabei wird eine neue Funktion zuerst für eine kleine Nutzergruppe freigeschaltet – etwa intern oder für ausgewählte Kund:innen. So lassen sich Probleme früh erkennen, bevor alle betroffen sind.
Wie gehe ich mit einem fehlerhaften Release um?
Idealerweise gibt es eine Rückrollstrategie (Rollback). Feature-Flags, Versionskontrolle und Monitoring helfen dabei, Probleme früh zu erkennen und gezielt zu reagieren.
Wann ist ein Release erfolgreich?
Wenn die neue Funktion ohne unerwartete Effekte live geht, vom Team begleitet wird und Nutzer:innen einen echten Mehrwert spüren – technisch stabil und organisatorisch abgestimmt.
Sie möchten wissen, wie ein Release in Ihrem Projekt aussieht?
Wir zeigen es Ihnen – klar, ruhig und ohne Fachchinesisch.
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