Versionierung
Versionierung bedeutet: Änderungen sind benennbar, nachvollziehbar und gezielt einsetzbar – im Code, in der Infrastruktur und im Betrieb.
Für Entwickler:innen ist sie Alltag.
Für Teams: Koordination und Kontrolle.
Für Entscheider:innen: Nachvollziehbarkeit, Auditierbarkeit und Planungssicherheit.
Und für uns: ein elementares Prinzip jeder professionellen Softwareentwicklung.
Warum ist Versionierung wichtig?
Ohne Versionierung weiß man nicht:
- Welche Version läuft aktuell?
- Welche Änderungen sind enthalten?
- Was hat sich seit dem letzten Release verändert?
- Welche Version war stabil, welche fehlerhaft?
Versionierung schafft:
- Transparenz – intern und extern
- Rückverfolgbarkeit – für Fehleranalyse & Audits
- Reproduzierbarkeit – Testen, Vergleichen, Rollbacks
- Planbarkeit – für Releases, Patches und Migrationen
Was nicht versioniert ist, lässt sich nicht kontrolliert betreiben.
Was wird versioniert?
Versionierung betrifft weit mehr als nur Code:
- Applikationen – z.B. über Tags, Releases, Changelogs
- Infrastruktur – z.B. Terraform States, Helm Charts, K8s Manifeste
- Datenbanken – via Migrationssysteme
- Konfigurationen – in Git, als Sealed Secrets, YAML-Dateien
- APIs – v1, v2, Beta etc.
Versionierung von Software: Semantic Versioning (SemVer)
SemVer ist ein verbreiteter Standard für Software-Releases: MAJOR.MINOR.PATCH
(z.B. 2.4.1
)
- MAJOR – inkompatible Änderungen (z.B. Schnittstellen ändern sich)
- MINOR – neue Features, abwärtskompatibel
- PATCH – Fehlerbehebungen, sicher & rückwärtskompatibel
Beispiel: Von 1.4.2 auf 1.4.3 heißt: kein neues Feature, aber ein Fix. Von 1.4.2 auf 2.0.0 heißt: Vorsicht, Breaking Changes möglich.
SemVer ist nicht verpflichtend – aber etabliert und klar verständlich.
Wie wir bei RiKuWe mit Versionierung umgehen
Versionierung ist bei uns keine Option – sondern Standard:
- Deployments, Images & Konfigurationen sind versioniert
- Änderungen sind über Git und CI/CD nachvollziehbar
- Infrastruktur & Datenmigrationen laufen über versionierte Artefakte
- Dokumentation und Changelogs gehören zum Prozess
Jede Zeile Code, jedes Deployment und jede Migration – nachvollziehbar, prüfbar, versioniert.
Häufige Fragen
Was bedeutet Versionierung in der IT?
Versionierung bezeichnet die gezielte Kennzeichnung von Zuständen – z.B. bei Software, Infrastruktur oder Konfigurationen. Sie ermöglicht Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Reproduzierbarkeit.
Warum ist Versionierung so wichtig?
Ohne Versionierung ist nicht klar, was aktuell im Einsatz ist – oder was sich wann geändert hat. Versionierung macht Änderungen kontrollierbar und Systeme verlässlich betreibbar.
Was wird bei RiKuWe versioniert?
Bei uns werden Deployments, Container-Images, Infrastrukturdefinitionen, Datenbankmigrationen und Dokumentationen versioniert – standardisiert und nachvollziehbar.
Was ist Semantic Versioning (SemVer)?
SemVer ist ein Standard für Versionsnummern: MAJOR.MINOR.PATCH – also z.B. 2.4.1. Dabei steht MAJOR für inkompatible Änderungen, MINOR für neue Features und PATCH für Fehlerbehebungen.
Ist Versionierung nur für große Projekte relevant?
Nein. Gerade kleinere Teams profitieren von klarer Versionierung – z.B. bei Fehleranalyse, Support oder reproduzierbaren Setups. Versionierung schafft Struktur und Vertrauen.
Versionierte Systeme mit RiKuWe
Compliance-fähiger Softwarebetrieb
Strukturierte Deployments & Releases
Übrigens: Auch diese Website ist versioniert und zeigt im Footer ihre aktuelle Version.
Weil wir das, was wir empfehlen, selbst leben.