Monitoring
Monitoring bedeutet: Probleme sehen, bevor sie sich auswirken – und Systeme aktiv begleiten, nicht nur reaktiv verwalten.
Für Entwickler:innen ist es ein Werkzeug.
Für Betriebsteams: ein Frühwarnsystem.
Für Entscheider:innen: ein Beweis für Zuverlässigkeit.
Und für uns: ein zentraler Bestandteil professionellen Betriebs.
Was wird überwacht?
Ein strukturiertes Monitoring betrachtet verschiedene Ebenen:
- Systeme: CPU-Auslastung, RAM, Festplatten, Netzwerk
- Dienste: Webserver, Datenbanken, Queues, Container
- Anwendungen: Antwortzeiten, Fehlerhäufigkeit, Ressourcenverbrauch
- Betriebsstatus: Erreichbarkeit, Zertifikate, Backups, Deployments
Je nach Architektur kommen Kubernetes-spezifische Komponenten, Service-Meshes oder externe Integrationen hinzu.
Warum ist Monitoring so entscheidend?
Weil Probleme oft nicht sofort sichtbar, aber sofort spürbar sind – für Nutzer:innen, Kunden oder Teams.
Monitoring schafft:
- Früherkennung statt Eskalation
- Messbarkeit statt Gefühl
- Dokumentation statt Spekulation
- Vertrauen – intern wie extern
Was nicht überwacht wird, ist nicht steuerbar.
Metriken, Logs & Alerts
Professionelles Monitoring ruht auf drei Säulen:
- Metriken (z.B. Prometheus): Zeitverläufe, Schwellenwerte, Trends
- Logs (z.B. Loki, Graylog): detaillierte Ereignisanalysen
- Alerts (z.B. Alertmanager): automatisierte Benachrichtigungen bei definierten Schwellen
Diese Ebenen ergänzen sich – für Überblick, Tiefe und Reaktion.
Wie wir bei RiKuWe damit umgehen
Monitoring ist bei uns kein „Nice-to-have“, sondern fester Bestandteil aller Systeme:
- Wir überwachen Dienste, Deployments und Infrastruktur aktiv
- Metriken und Logs sind strukturiert erfasst – DSGVO-konform und nachvollziehbar
- Alerts erreichen unser Team – oder direkt Ihre Kanäle (Slack, E-Mail, Teams)
- Auf Wunsch setzen wir SLAs, Dashboards oder Business-KPIs um
Wir betreiben nicht nur Systeme – wir begleiten sie.
Häufige Fragen
Was ist der Unterschied zwischen Monitoring und Logging?
Monitoring liefert Metriken und Trends zur Systemgesundheit. Logging zeigt detailliert, was wann passiert ist – ideal zur Fehleranalyse und Nachverfolgung.
Wann wird ein Alert ausgelöst?
Alerts basieren auf definierten Schwellenwerten oder Bedingungen – z.B. hohe CPU-Last, ausgefallene Dienste oder fehlerhafte Zertifikate.
Wie häufig wird das Monitoring aktualisiert?
Je nach System alle 10 bis 60 Sekunden – oder bei Ereignissen sofort. Kritische Dienste werden engmaschiger überwacht.
Wer bekommt die Benachrichtigungen bei einem Vorfall?
Standardmäßig unser Betriebsteam. Auf Wunsch richten wir zusätzlich Benachrichtigungen direkt an Ihr Team ein.
Ist Monitoring auch für kleine Systeme sinnvoll?
Ja, denn unabhängig von der Größe soll ein System zuverlässig funktionieren. Monitoring sorgt dafür, dass auch kleine Systeme stabil, nachvollziehbar und reaktionsfähig bleiben.