Infrastructure as Code (IaC)
Infrastructure as Code (IaC) bedeutet: Infrastruktur wird beschrieben, versioniert und verwaltet – genau wie Software-Code.
Für Entwickler:innen: reproduzierbare Umgebungen.
Für Betreiber:innen: weniger manuelle Fehler.
Für Entscheider:innen: mehr Transparenz und Sicherheit.
Und für uns: der professionelle Standard im Systembetrieb.
Was ist Infrastructure as Code?
Statt Infrastruktur manuell einzurichten (Server klicken, Firewalls konfigurieren, Zugänge setzen), wird sie in Codeform beschrieben und automatisiert verarbeitet – z.B. mit YAML, HCL oder auch generativem Code in Rust.
Diese Definitionen lassen sich:
- speichern (z.B. in Git)
- automatisiert anwenden (z.B. via Terraform, Ansible oder eigenen Controllern und Pipelines)
- testen, reviewen, versionieren
Infrastruktur wird dadurch reproduzierbar, dokumentierbar und auditierbar – wie jedes andere Produktivsystem.
Warum ist das wichtig?
Manuelle Infrastrukturpflege ist fehleranfällig:
- Konfigurationen ändern sich „heimlich“
- Dokumentation hinkt hinterher
- Wissen liegt bei Einzelpersonen
Mit IaC entstehen klare Vorteile:
- Reproduzierbarkeit – Setups sind jederzeit neu aufbaubar
- Versionierung – Änderungen sind nachvollziehbar
- Automatisierung – keine Klickstrecken, kein Copy-Paste
- Transparenz – auch für Audits, DSGVO oder ISO-Standards
Wer Infrastruktur nicht dokumentiert, hat sie nicht im Griff.
Wer sie nicht versioniert, verliert früher oder später den Überblick.
Bekannte Tools & Konzepte
- Terraform – Provider-basiert, deklarativ, weit verbreitet
- Ansible – zustandsfrei, ideal für Konfigurationsmanagement
- Helm/Kustomize – für Kubernetes-spezifische IaC
- GitOps – IaC kombiniert mit automatisierten Deployments via Git
IaC ist kein Tool, sondern ein Ansatz – das Tool muss zum Team, Setup und Reifegrad passen.
Wie wir bei RiKuWe mit IaC arbeiten
Wir bauen und betreiben Infrastruktur grundsätzlich als Code:
- Alle Systeme, Cluster, Konfigurationen sind versioniert
- Änderungen erfolgen über Git, inklusive Review & Freigabe (Stichwort GitOps)
- Backups, Monitoring, Alerts – alles beschrieben, nachvollziehbar, dokumentiert
- Kubernetes-Setups entstehen vollständig aus IaC
Keine Blackbox-Server. Keine Überraschungen im Betrieb.
Häufige Fragen
Was ist Infrastructure as Code (IaC) genau?
IaC bedeutet, dass Infrastruktur nicht manuell eingerichtet, sondern in Code beschrieben wird – z.B. mit Terraform, Ansible oder eigenen Tools. So wird sie automatisierbar, versionierbar und reproduzierbar.
Warum ist IaC besser als manuelle Einrichtung?
Manuelle Prozesse sind fehleranfällig und oft schlecht dokumentiert. IaC schafft Transparenz, ermöglicht Automatisierung und macht Änderungen nachvollziehbar – wichtig für Qualität, Sicherheit und Compliance.
Welche Tools eignen sich für IaC?
Beliebte Tools sind Terraform, Ansible, Helm oder Kustomize. Entscheidend ist, dass das Tool zum Team und Setup passt – bei RiKuWe nutzen wir oft eine Kombination aus bewährten Tools und eigenen Pipelines.
Ist IaC nur für große Unternehmen relevant?
Nein. Auch kleine Teams profitieren von nachvollziehbarer Infrastruktur. Gerade bei knappen Ressourcen spart IaC langfristig Zeit, verhindert Fehler – und schafft Klarheit für alle Beteiligten.
Wie beginne ich mit IaC?
Starten Sie mit einem kleinen, aber klar umrissenen Bereich – z.B. Backups oder einen Kubernetes-Namespace. Versionieren Sie diesen Schritt, automatisieren Sie ihn – und bauen Sie darauf auf.
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