DocOps
DocOps bedeutet: Dokumentation wird wie Code behandelt – strukturiert, versioniert und integriert in den Entwicklungsprozess.
Für Entwickler:innen: ein vertrauter Workflow.
Für Teams: weniger Reibung.
Für Unternehmen: ein Schritt zu mehr Qualität, Compliance und Selbstverständlichkeit.
Und für uns: Standard, wenn es um nachvollziehbare, wartbare Systeme geht.
Was ist DocOps?
DocOps steht für Documentation Operations – also den Ansatz, Dokumentation systematisch zu behandeln:
- in Repositories versioniert
- automatisiert gebaut (z.B. als Website, PDF, API-Doku)
- mit Reviewprozessen und Freigaben
- sichtbar neben dem Code, nicht „daneben“
Gute Dokumentation ist kein Zufallsprodukt – sondern Ergebnis klarer Prozesse.
Warum ist DocOps wichtig?
Weil klassische Dokumentation oft:
- unvollständig oder veraltet ist
- schlecht auffindbar oder nur lokal gespeichert
- nicht versioniert oder rückverfolgbar ist
- im Projektalltag untergeht
Mit DocOps wird Dokumentation:
- integriert – Teil des Workflows, nicht Nachgedanke
- aktuell – durch CI/CD automatisiert veröffentlicht
- nachvollziehbar – jede Änderung ist dokumentiert
- teamfähig – durch Reviewprozesse & Branches
Was gehört zu DocOps?
- Docs-as-Code: Dokumentation in Markdown, AsciiDoc o.ä. im Repository
- Automatisierung: Builds mit Docusaurus, MkDocs, Hugo etc.
- CI/CD für Dokus: z.B. automatisches Veröffentlichen bei jedem Commit
- Versionierung: Dokumentation passend zur Softwareversion
- Review & Feedback: Pull-Requests, Issues, Kommentierung wie beim Code
Wie wir bei RiKuWe mit DocOps arbeiten
Wir bauen Dokumentation wie Infrastruktur:
- Alle Dokus liegen im Git – versioniert, strukturiert, suchbar
- Technische Inhalte, Betriebsanleitungen und User Guides werden einheitlich gepflegt
- Dokus werden automatisch ausgerollt – z.B. als internes Wiki oder Kundenportal
- Review- und Feedbackprozesse laufen über Pull-Requests
Dokumentation ist bei uns nicht statisch – sondern Teil eines lebendigen Systems.
„Dieses Glossar ist selbst ein Beispiel für DocOps:
geschrieben in Markdown, versioniert in Git, automatisch veröffentlicht – und regelmäßig gepflegt.“
Häufige Fragen
Was unterscheidet DocOps von klassischer Dokumentation?
DocOps bedeutet: Dokumentation wird wie Code behandelt. Klassisch bedeutet oft lokal gespeicherte Word-Dateien – DocOps heißt: versioniert, automatisiert, geprüft.
Muss man Entwickler:in sein, um bei DocOps mitzumachen?
Nein. Mit klarer Struktur, Markdown und passenden Tools können auch nicht-technische Teams Inhalte erstellen und pflegen.
Welche Tools eignen sich für DocOps?
Typisch sind Git, Markdown, LaTeX für strukturierte Inhalte – ergänzt durch CI-Systeme wie GitLab oder selbst gehostete Pipelines.
Wie hilft DocOps bei Compliance und Audits?
Alle Änderungen sind versioniert, nachvollziehbar und dokumentiert – das schafft Vertrauen und erleichtert Nachweise.
Ist DocOps auch für kleine Teams sinnvoll?
Gerade da. Weniger Reibung, weniger Wissensverluste, bessere Doku – auch ohne dedizierte Doku-Abteilung.
DocOps in der Praxis mit RiKuWe
Dokumentationsplattformen für Teams
Compliance-fähige Betriebsdokumentation