Umgebungen
Software-Umgebungen helfen, neue Funktionen strukturiert zu entwickeln, zu testen und sicher live zu bringen.
Für Entwickler:innen sind sie Alltag.
Für Projektverantwortliche: ein Planungsinstrument.
Für Unternehmen: eine Absicherung gegen Fehler.
Und für uns: ein zentraler Bestandteil professioneller Software-Prozesse.
Die wichtigsten Umgebungen im Überblick
Entwicklung (Dev)
Die Umgebung für aktive Entwicklung – lokal, in Containern oder isolierten Cloud-Systemen. Nicht geeignet für Qualitätssicherung oder Kundentests.
PPO – Pre-Production Ops
Die letzte Umgebung vor dem Live-Betrieb – technisch fast identisch mit PO, aber nicht öffentlich.
Typische Einsatzszenarien:
- Kundenabnahme
- End-to-End-Tests
- Qualitätssicherung mit produktionsnaher Infrastruktur
PPO bedeutet: realitätsnah testen – ohne Risiko.
Staging
Oft synonym mit PPO, aber mit anderer Ausrichtung:
- Präsentationen
- Content-Freigaben
- Feedbackrunden mit Stakeholdern
In Agenturen oft als „Showcase“ verwendet – mit echten Inhalten, aber ohne echte Nutzer:innen.
PO – Production Ops
Die produktive Umgebung – mit echten Daten, Nutzer:innen und SLA-Verpflichtungen.
Hier gilt:
- Kein „Try & Error“
- Jeder Change muss getestet, dokumentiert und abgesichert sein
- Monitoring & Backups sind Pflicht, keine Option
PO ist der Ort, an dem es zählt.
Warum mehrere Umgebungen?
Mehrere Umgebungen schaffen:
- Sicherheit – Fehler werden früh erkannt
- Vertrauen – Releases sind nachvollziehbar vorbereitet
- Tempo – Teams können parallel arbeiten
- Transparenz – für Stakeholder und Nutzer:innen
Ein sauberer Übergang von Dev über PPO nach PO reduziert Stress, Fehler und Unsicherheit – für alle Beteiligten.
Wie wir bei RiKuWe das umsetzen
Wir bauen und betreiben Multi-Umgebungen – passgenau und verlässlich:
- PPO und PO sind technisch identisch, aber logisch getrennt
- Automatisierte Deployments für schnelle Releases & Tests
- Zugriffsschutz via VPN, Firewall und dedizierte Domains
- Dokumentierte Prozesse für Releases, Rollbacks und Monitoring
Egal ob 1 Umgebung oder 10 pro Mandant – wir sorgen für Klarheit, Stabilität und Sicherheit.
Häufige Fragen
Was bedeutet PPO genau?
PPO steht für Pre-Production Ops. Es ist eine produktionsnahe Umgebung für Tests, Abnahmen und Qualitätssicherung – technisch identisch zur Live-Umgebung, aber ohne echte Nutzer:innen.
Wofür brauche ich Staging zusätzlich zu PPO?
Staging ist meist für interne Freigaben, Content-Checks oder Präsentationen gedacht. PPO dagegen bildet den produktiven Zustand technisch möglichst genau ab – zum Testen unter realen Bedingungen.
Wie viele Umgebungen sind sinnvoll?
Das hängt vom Projekt ab. In vielen Fällen sind drei Umgebungen sinnvoll: Entwicklung, PPO und PO. Bei Agenturen kommt oft ein Showcase dazu – bei sensiblen Systemen auch eine Security-Testumgebung.
Wie unterscheiden sich PPO und PO technisch?
Technisch sind sie identisch – gleiches Setup, gleiche Infrastruktur. Der Unterschied liegt im Zugriff, in den Daten und der Risikobewertung. PPO ist nicht öffentlich zugänglich und dient der Absicherung.
Was passiert, wenn eine Änderung nur in PO Fehler zeigt?
Dann war die Testabdeckung nicht ausreichend. Gute PPO-Setups, automatisierte Tests und strukturierte Deployments helfen, solche Probleme früh zu erkennen bevor sie produktiv auffallen.